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Die diakonischen Träger der Bezirksstelle München, Weilheim, Bad Tölz wollen das Thema Einsamkeit verstärkt in den Fokus rücken. Es geht es darum, zu enttabuisieren, Barrieren abzubauen, auf bereits bestehende Angebote aufmerksam zu machen, aber – bei Bedarf – auch neue zu entwickeln, um Menschen aus der Einsamkeit zu holen.
Jede zehnte Person in Deutschland fühlt sich einsam. So ein Ergebnis des Einsamkeitsbarometers 2024 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
"Hinter dieser Zahl stehen jedoch immer individuelle Gründe, individuelle Schicksale", erklärt Andrea Betz, Vorstandssprecherin der Diakonie München und Oberbayern und Leiterin der Diakonie-Bezirksstelle München, Weilheim, Bad Tölz. Die diakonischen Träger der Bezirksstelle wollen das Thema im kommenden Jahr verstärkt in den Fokus rücken, wie Betz in Ebersberg erläutert.
"Das Thema bleibt nicht auf eine bestimmte Altersgruppe beschränkt. Es betrifft ältere und jüngere Menschen gleichermaßen. Auch Menschen, die scheinbar alles haben, sind betroffen. Sie können sich auch als Workaholic an einem Tisch mit vielen Kolleg*innen einsam fühlen, auch auf einem Konzert, wenn sie von vielen Menschen umgeben sind."
Einsamkeit enttabuisieren
Der Diakonie geht es darum, zu enttabuisieren, Barrieren abzubauen, auf bereits bestehende Angebote aufmerksam zu machen, aber – bei Bedarf – auch neue zu entwickeln, um Menschen aus der Einsamkeit zu holen.
Betz: "Viele Menschen kennen das Gefühl von Einsamkeit – viele leiden darunter. Vor allem jüngere und ältere Menschen sind betroffen, was sich negativ auf ihre psychische und körperliche Gesundheit auswirkt. Bei den vielfältigen Angeboten in unseren diakonischen Einrichtungen können Menschen Gemeinschaft erleben und spüren: Diakonie verbindet. Wir möchten Menschen, die unter Einsamkeit leiden, unterstützen."
Junge Erwachsene im Fokus
Beispiele, wie das gelingen kann, gibt es einige. Etwa bei den Sozialpsychiatrischen Diensten (SpDi) in Ebersberg, wo der Projektstart am vergangenen Dienstag stattfand. Dort ist mit der Corona-Phase – neben anderen Altersgruppen – eine Generation besonders in den Fokus gerückt: die der jungen Erwachsenen. Für sie haben die SpDi Angebote wie Ausflüge und eine Frühstücksgruppe initiiert.
"Inzwischen haben sie sich auch außerhalb unserer Angebote vernetzt, verabreden sich zum Beispiel an Wochenenden. Das freut uns besonders, denn gerade am Wochenende wird die Einsamkeit oft besonders spürbar", sagt Claudia Kronseder, Leiterin der SpDi Ebersberg. Auch mit Ex-In-Genesungsbegleiter*innen habe man gute Erfahrungen gemacht, so Kronseder. Das sind Menschen, die selbst seelische Erschütterungen erlebt haben und nun andere dabei unterstützen, Krisen zu meistern.
Politische Dimension der Einsamkeit
Zu Gast war auch der CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Huber, der stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie ist. Er tauschte sich mit den Diakonie-Vertreter*innen auch über die politische Dimension der Einsamkeit aus. Er erklärt: "Einsamkeit ist nicht nur ein persönliches Schicksal, sondern auch eine gesellschaftliche und politische Herausforderung. Besonders in einer Zeit, in der soziale Kontakte durch Digitalisierung und demografischen Wandel seltener werden, müssen wir sicherstellen, dass niemand in unserer Gesellschaft vergessen wird. Wir brauchen gezielte politische Maßnahmen, um Menschen zu verbinden und soziale Isolation zu überwinden – denn Zusammenhalt und Interaktion sind die Basis einer starken und solidarischen Gesellschaft."
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Ansprechpersonen
Bei den diakonischen Trägern finden Menschen, die sich einsam fühlen, Ansprechpersonen. Unter der E-Mail-Adresse
Diakonie München und Oberbayern - Innere Mission München e.V.
Landshuter Allee 40
80637 München
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Erfahren Sie mehrDie ISO 9001 ist eine international anerkannte Norm für Qualitätsmanagementsysteme.
Im Pflegesektor gewährleistet und verbessert Sie die Qualität der Pflege-Dienstleistungen.
Der Familienpakt Bayern wurde von der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft geschlossen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.
Ziel ist es:
FairWertung ist der Zusammenschluss gemeinnütziger Altkleidersammler in Deutschland. Die angeschlossenen Organisationen setzen sich für Transparenz und Fairness bei Kleidersammlungen ein. Sie stehen damit für einen verantwortlichen Umgang mit den gespendeten Textilien. Ihre Sammlungen sind am Zeichen „Fairwertung – bewusst handeln“ auf Kleidersäcken, Altkleidercontainern und Internetseiten zu erkennen.
Der Grüne Gockel ist das Zertifikat für ein Umweltmanagementsystem. Das System orientiert sich an den Vorgaben der EU-Verordnung für Umweltmanagement und -audit (EMAS III). Ziel ist, immer umweltfreundlicher zu werden und dabei möglichst wirkungsvoll die eigenen Prioritäten zu setzen.
Diese Europäische Qualitätsmanagementnorm beschreibt welchen Standards das innerbetriebliche Qualitätsmanagementsystem entspricht. Die diakonia ist im Rahmen dieser Norm für die Entwicklung, Planung und Durchführung von Bildungs-, Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen zertifiziert.
Die erfolgreiche AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung)-Zertifizierung erbringt denn Nachweis, dass diakonia nachweislich alle relevanten Voraussetzungen als Träger von Maßnahmen der Arbeitsförderung nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch erfüllt.