Kein Unternehmen, keine Branche ist davon ausgenommen, dass es in der Zusammenarbeit auch zu Grenzüberschreitungen kommen kann. Die Diakonie München und Oberbayern hat jetzt einen Interventionsleitfaden vorgelegt, der Betroffene schützen und allen Handlungssicherheit geben soll.
Laut der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist jede elfte erwerbstätige Person von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betroffen. Um Verdachtsfälle aufzuklären, hat die Diakonie München und Oberbayern als ersten Baustein einen verbindlichen Interventionsleitfaden zum Umgang mit Verdachtsfällen von sexualisierter Gewalt zwischen Beschäftigten etabliert, den Projektleiterin Benedita Frericks und ihr Projektteam seit Mai 2022 entwickelt haben.
"Wir dulden keine Form von sexualisierter Gewalt in unserem Unternehmen, egal ob körperlicher oder verbaler Art", heißt es in der Präambel des Leitfadens. Sein Ziel ist es, Betroffenen Sicherheit und Schutz zu bieten, Führungskräften Handlungssicherheit zu geben sowie im gesamten Unternehmen größtmögliche Transparenz im Umgang mit sexualisierter Gewalt zu sichern. Dafür werden in dem Leitfaden unter anderem Ansprech- und Vertrauenspersonen benannt, an die sich Betroffene vertraulich wenden können und verbindliche Leitlinien für Führungskräfte aufgestellt, wie sie mit Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt umgehen müssen.
Zudem wird ein Interventionsteam benannt. Dieses setzt sich aus Expert*innen mit juristischem, seelsorgerischem und pädagogisch-psychologischem Sachverstand zusammen. "Das Interventionsteam ist ein wichtiger Schritt, um die Verantwortung für die Bewertung eines Vorfalls aus der Hierarchielinie und damit aus den Machtstrukturen zu nehmen", erklärt Diakonie-Vorständin Andrea Betz. "Ich will betroffenen Personen Mitarbeitenden Mut machen, sich zu melden", betont die Vorständin.
Der Leitfaden ist ein wichtiger Baustein eines umfassenden Schutzkonzeptes, das in einem nächsten Schritt gemeinsam mit den Mitarbeitenden entwickelt wird. Der Leitfaden soll zudem regelmäßig überprüft und angepasst werden.
Im Dezember wurde der Leitfaden an alle Mitarbeitenden verschickt, im folgenden Schritt werden die Führungskräfte intensiv geschult. Seminare, die Mitarbeitende für das Thema sensibilisieren, sind ebenfalls in der Vorbereitung.
Diakonie München und Oberbayern - Innere Mission München e.V.
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FairWertung ist der Zusammenschluss gemeinnütziger Altkleidersammler in Deutschland. Die angeschlossenen Organisationen setzen sich für Transparenz und Fairness bei Kleidersammlungen ein. Sie stehen damit für einen verantwortlichen Umgang mit den gespendeten Textilien. Ihre Sammlungen sind am Zeichen „Fairwertung – bewusst handeln“ auf Kleidersäcken, Altkleidercontainern und Internetseiten zu erkennen.
Der Grüne Gockel ist das Zertifikat für ein Umweltmanagementsystem. Das System orientiert sich an den Vorgaben der EU-Verordnung für Umweltmanagement und -audit (EMAS III). Ziel ist, immer umweltfreundlicher zu werden und dabei möglichst wirkungsvoll die eigenen Prioritäten zu setzen.
Diese Europäische Qualitätsmanagementnorm beschreibt welchen Standards das innerbetriebliche Qualitätsmanagementsystem entspricht. Die diakonia ist im Rahmen dieser Norm für die Entwicklung, Planung und Durchführung von Bildungs-, Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen zertifiziert.
Die erfolgreiche AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung)-Zertifizierung erbringt denn Nachweis, dass diakonia nachweislich alle relevanten Voraussetzungen als Träger von Maßnahmen der Arbeitsförderung nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch erfüllt.