Die Zukunft des Kinderhauses in Polling ist ungewiss. Grund dafür seien Sparbeschlüsse des Gemeinderates, erklärte Andrea Betz, Mit-Geschäftsführerin der diakonischen "Kinderhilfe Oberland", die das Kinderhaus betreibt.
Sie sei "schockiert" über die Entscheidung, die damit das jahrzehntelange vertrauensvolle Miteinander aufgebe. "Uns ist es wichtig, den Familien in Polling und Umgebung eine pädagogisch hochwertige Betreuung ihrer Kinder anzubieten, auf die sie sich verlassen können."
Die gesetzliche Finanzierung von Kita-Plätzen in Bayern erfolge kindbezogen und ist im BayKiBiG (Bayerisches Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz) festgelegt. Doch diese gesetzliche Finanzierung reiche bei weitem nicht aus. Neben Elternbeiträgen und Spenden sind gemeinnützige Träger deshalb auch auf die weitere freiwillige finanzielle Unterstützung der Kommunen angewiesen, in der sie die Kinder betreuen.(*)
"Doch wegen der Entscheidung des Pollinger Gemeinderats droht die Kinderhilfe auf einem Defizit in Höhe eines sechsstelligen Betrages sitzen zu bleiben. Das können wir nicht stemmen", bedauert Andrea Betz, die auch Vorstandssprecherin der Diakonie München und Oberbayern ist. Sie appelliert an alle Verantwortlichen, die Beschlüsse zu überdenken. "Wir können nicht auf Dauer im Minus arbeiten." Bis zum Ende des KiTa-Jahres sei der Betrieb gesichert, sagte Betz. Sie kündigte an, sich an Sozialministerin Ulrike Scharf und Landrätin Andrea Jochner-Weiß zu wenden.
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Hintergrund-Infos
Das Kinderhaus Polling wurde 1974 gegründet. Es werden Kinder von einem Jahr bis zum Ende der vierten Klasse betreut. Ein Drittel der Plätze sind für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf reserviert. Die Krippe bietet derzeit 14 Plätze (davon 4 Integrationsplätze), der Kindergarten 62 (20) und der Hort 21 (6) Plätze. Das Kinderhaus Polling wird im Auftrag der Gemeinde Polling von der Kinderhilfe Oberland betrieben. Bislang hat sich die Gemeinde lediglich an den Raumkosten beteiligt, was nicht ausreicht.
Mehr Infos: www.kinderhilfe-oberland.de/angebot/kinderhaus-polling
Die Kinderhilfe Oberland bietet Familien aus dem Landkreis Weilheim-Schongau Betreuungs- und Fördereinrichtungen für Kinder vom Säuglingsalter bis ins Schulalter. Nach dem Motto "Schwächen schwächen, Stärken stärken" achtet sie alle Kinder in ihrer unveräußerlichen Menschenwürde, die sie als Ebenbilder Gottes auszeichnen. Ziel der Arbeit ist ein bestmöglicher Start ins Leben für Kinder. Die Kinderhilfe Oberland ist Teil der Diakonie München und Oberbayern. Mehr Infos: www.kinderhilfe-oberland.de / www.diakonie-muc-obb.de
(*)Hinweis: Dieser Absatz wurde nachträglich korrigiert.
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